Bitte stelle dich kurz vor.

Mein Name ist Tim Müller. Ich bin mittlerweile seit fast 10 Jahren bei knk und derzeit als Gruppenleiter und Solution Architect tätig. Bei knk bin ich zunächst in der Softwareentwicklung eingestiegen, wurde später zum Konzipierer und habe vor ca. einem Jahr in die neu geschaffene Rolle des Solution Architects angenommen.

 

Mit welchen drei Worten würdest du deinen Job beschreiben?

  • Kommunikativ – Wir vermitteln und koordinieren zwischen den verschiedenen Projektbeteiligten damit alles korrekt zusammen läuft.
  • Vielseitig – Kein Projekt und kein Kunde ist wie der andere.
  • Impulsgebend – Ich gebe Impulse, um mögliche Fallstricke frühzeitig zu umschiffen.

 

Wofür ist deine Abteilung genau verantwortlich?

Meine Solution Architect Kollegen und ich sind keine eigene Abteilung. Vielmehr haben wir eine gemeinsame Rolle die wir in verschiedenen Projekten ausfüllen, in der wir verantwortlich dafür sind, erfolgreiche Kundenprojekte zu gestalten.

Dabei schaue ich als Solution Architect, dass ich Projektziele im Auge behalte und dass die Projektbeteiligten Fachberater, Softwareentwickler und Projektleiter sowie der Kunde untereinander abgestimmt sind und gut zusammen arbeiten. Das umfasst sowohl die zeitliche als auch inhaltlich Abstimmung.

Darüber hinaus gehört es zu meinem Job die Gesamtkonzepte für Kundenprojekte zu erstellen. Diese Konzepte umfassen beispielsweise unser Vorgehen bei der Parametrisierung des Systems, Einplanung von Schulungen, bei der Entwicklung von Schnittstellen oder der Übernahme von Altdaten (Migrationen), damit jeder weiß, was er wann zu tun hat. Mein Job ist es allerdings nicht alles akribisch vorzugeben, sondern vielmehr zuzuhören um Anforderungen und Aufgaben in Einklang zu bringen mit dem, was die anderen tun.

 

Wie sieht ein klassischer Arbeitstag aus?

Zurzeit übernehme ich viele kommunikative Aufgaben: Ich bin in vielen Terminen, aber auch planerischen Listen und Übersichten unterwegs und zugleich Anlaufpunkt für inhaltliche und organisatorische Fragen der Projektteilnehmer. Ich prüfe außerdem regelmäßig, wo wir derzeit stehen und ob dies der Punkt ist, an dem wir stehen wollen. Darüber hinaus plane ich zukünftige Schritte und Pakete, damit das Team auch dann weiß, was es zu tun hat.

[Rückfrage: Entwickelst du selbst noch, oder überhaupt nicht mehr?]

Eher nein. Ich entwickle tatsächlich nur noch sehr selten selbst. Vor kurzem habe ich mir ein kleines Hilfsmittel programmiert, aber in der Regel entwickle ich nur noch bei kleinen Aufgaben, wo es sich nicht lohnt jemand anderen einzuplanen.

Mir macht die Softwareentwicklung viel Spaß, jedoch bin ich der Meinung, dass spezialisiertere Kollegen hier effizienter in unseren Prozessen sind und ich an anderer Stelle mehr bewegen und zur Qualität beitragen kann. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, die Rollen im Projekt aufzutrennen und zu professionalisieren, danach versuche ich meinen Arbeitsalltag bestmöglich auszurichten. Ein weiterer Aspekt im Alltag ist es Impulse zu geben und Teammitglieder anzuleiten, damit diese gemeinsam in die richtige Richtung gehen und Probleme frühzeitig vermieden werden können. Nichtsdestotrotz bin ich weiterhin ständige für mein Projektteam erreichbar zur Unterstützung und Beratung.

 

Warum hast du dich damals für knk als Arbeitgeber entschieden?

Ich hatte damals einen sehr sympathisches Gespräch auf einer Jobmesse und habe im Probearbeiten dann die Kollegen kennengelernt. Mir ist es besonders wichtig, wie die Kollegen miteinander umgehen und dass es Spaß bringt mit ihnen zu arbeiten. Gerade in stressigen Phasen des Projektgeschäfts ist mir ein Kollegium wichtig, auf das ich mich verlassen kann und mit denen es Spaß macht zu arbeiten. Zudem habe ich hier genau die Rolle gefunden, bei der ich meine Stärken effektiv einsetzen kann. Bei knk versuchen wir die Mitarbeiter optimal zu beschäftigen und Stellen zu finden oder zu schaffen, um alle Potenziale nutzen zu können. All‘ das habe ich bei knk gefunden. Zum anderen gefiel mir aber auch die coole Kundenbranche und das ich eine Position gefunden habe, in der ich nicht nur Software entwickle, sondern auch einen großen Kommunikativen Anteil habe.

 

Wie sah dein bisheriger Weg bei knk aus? Beginnend am ersten Tag im Unternehmen bis heute.

2011 begann ich bei knk als Berufseinsteiger. Seither bin ich noch immer bei meinem ersten Arbeitgeber tätig. In den letzten Jahren habe ich mich vom Softwareentwickler, über konzipierende Tätigkeiten weiterentwickelt. Als Konzipierer habe ich schließlich auch damit begonnen Projekte fachlich zu verantworten. 2019 wurde ich zum Gruppenleiter und bin auch Ende 2019 mit in die neu geschaffene Rolle des Solution Architects übergegangen. In dieser Zeit habe ich verschiedenste Projekte mit Kunden auf mehreren Kontinenten kennenlernen und besuchen dürfen.

 

Gibt es in deiner Zeit bei knk einen Tag, der dich geprägt hat und an den du dich besonders gern zurückerinnerst?

Ein Tag, an den ich mich heute noch zurückerinnere ist  ein zweitägiger Kundentermin, bei dem wir das Projekt von einem Verlag auf eine ganze Verlagsgruppe ausgeweitet haben. Das war tatsächlich einer meiner ersten großen Kundentermine, wo ich mich, gemeinsam mit diversen Verlagsverantwortlichen, darum gekümmert habe, nun die Verlagsgruppe zukunftsfähig und optimal aufzustellen. Im Fokus standen hierbei auch die Verrechnungen und Beziehungen der einzelnen Verlage untereinander. Der Rückhalt und die Unterstützung der Kollegen war klasse. Vor allem  das Vertrauen von knk mir gegenüber, aber auch, dass das Konzept nach dieser Kraftanstrengung umgesetzt wurden und auch heute noch läuft, hat mich Besonders geprägt und ist nach wie vor ein Highlight für mich.

 

Was unterscheidet deiner Meinung nach die Rolle des Solution Architects von einem Projektleiter?

Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede auf den zweiten Blick schon.

Bei uns übernimmt der Projektleiter die Budget-  und auch die Gesamtverantwortung für den Projektplan. Der Projektleiter ist zuständig für die Kundenkommunikation: Er nimmt an Projektlenkungssitzungen teil und spricht mit den Auftraggebern. Zusammengefasst liegen die organisatorischen und übergreifenden Themen also beim Projektleiter. Als Solution Architect geht es um das fachliche koordinieren der Mitarbeiter und um das Aufsetzen der Aufgabenpläne.

Man kann sich das Ganze so vorstellen: Zum einen gibt es die Budgetverantwortung auf der planerischen Seite. Dazu gehört auch der Projektplan, den der Projektleiter aufstellt. Dieser umfasst  welche Phase des Projektes wann startet und wie die Projektphasen zusammenpassen. Alles, was unterhalb dieser groben Phasen liegt, also die Aufgabenpakete, die wir planen, übernimmt der Solution Architect. Einzelne, detaillierte Aufgaben innerhalb der Aufgabenpakete werden teilweise auch vom Mitarbeiter selbst geplant. Der Solution Architect ist im Prinzip der fachliche Part zum Projektleiter mit mehr detaillierterem, fachlichem Wissen.

[Rückfrage: Sprichst du auch mit den Auftraggebern oder Kunden?]

Ja, ich spreche auch mit dem Kunden, aber nicht primär mit den Projektleitern oder Auftraggebern des Kunden, sondern eher mit den Key-Usern und der IT. Alles was mit dem Budget- oder Projektstatus oder den Projektlenkungssitzungen zu tun hat, übernimmt der Projektleiter.

 

Was gefällt dir am meisten bei knk bzw. was ist das Besondere an der Arbeit bei knk?

Im Wesentlichen sind es die Stimmung, das Umfeld und die Mitarbeiter.

Die Kollegialität und Hilfsbereitschaft untereinander sind sagenhaft: Wir haben ein großartiges Team, mit vielen Kollegen die über ein sehr viel Know-How verfügen. Wir haben auch ein cooles, umfangreiches Produkt und eine vielseitige Branche, mit der man sich gut identifizieren kann. Die Verlags- und Medienbranche ist ein wichtiger Bestandteil für unsere Gesellschaft und ich würde mich persönlich schwer damit tun für die Rüstungs-, Tabak- oder Ölindustrie zu arbeiten.

Ein weiterer Punkt ist die Technologie: Wir haben keine Software, die wir seit etlichen Jahren am Leben halten und eigentlich absolut veraltet ist. Stattdessen arbeiten wir mit modernen Technologien, die wir immer wieder auf den neusten Stand halten. Durch unsere strategische Partnerschaft mit Microsoft erhalten wir direkten Zugang zu aktuellen Innovationen und schauen, wie wir diese für unsere Zielgruppe aufbereiten können. Jedes Jahr veröffentlichen wir zwei Releases. Das ist manchmal natürlich auch anstrengend.

Ein letzter Punkt ist unsere Agilität und das konstante Neuerfinden: Bei knk versuchen wir uns immer weiter zu verbessern und unsere Qualitätsstandards weiter auszubauen.

 

Wie schaffst du es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen? Wie unterstützt dich knk dabei?

Grundsätzlich hilft mir der Gedanke zu erkennen, wie lang der Tag tatsächlich ist und dass man auch nach Feierabend eine ganze Menge unternehmen kann. Die Unterstützung durch knk ist dabei die Flexibilität: Ich kann entscheiden, ob ich früher oder später anfange oder auch ortsunabhängig arbeite.

 

Wie lautet dein Tipp an potenzielle Bewerber und warum sollten die sich bei uns bewerben?

Mein Tipp lautet: einfach bewerben und uns kennenlernen. Wir haben diverse offene Positionen und was knk als Arbeitgeber – abgesehen von dem was ich vorher schon gesagt habe – interessant macht ist, dass wir sehr flexibel in der Ausgestaltung des Arbeitsalltags sind. Damit meine ich: Wir versuchen die Stärken und Potenziale der Bewerber herauszuarbeiten und zu fördern. Nur weil ich mich auf die eine Position beworben habe, heißt es nicht, dass ich für immer auf dieser Position verharre und ich keine anderen Optionen habe. Stattdessen werden meine Stärken und Schwächen geprüft und ich kann auch selbst reflektieren, ob es vielleicht eine Stelle gibt, die besser zu mir passt. Auch nach der Einstellung gibt es Möglichkeiten intern Positionen zu wechseln, sogar abteilungsübergreifend.

Darüber hinaus haben wir auch innerhalb von Positionen oder Rollen wie der des Solution Architects verschiedene Stärken und Ausprägungen innerhalb des Teams. Jeder kann seine Rolle etwas unterschiedlich betont ausüben, weshalb wir bei jedem einzelnen Solution Architect gucken, für welchen Kunden mit welchem Projektteam wir ihn einsetzen. In diesem Zusammenhang schauen wir auch, wie der Kunde selbst aufgestellt ist und stellen anhand der Erfahrungen das Projektteam zusammen.

Ich selbst bin tatsächlich sehr strikt und versuche die Rollenabgrenzungen so klar wie möglich zu halten: jeder übt seine Tätigkeit aus, die er am besten kann. Wir haben aber ebenfalls Kollegen, die deutlich technischer oder beratender aufgestellt sind, weiterhin entwickeln und konzeptioneller als ich unterwegs sind. Wenn jemand also sagt er möchte weiterhin entwickeln, dann ist die Stelle nicht uninteressant.  Wir suchen dann einfach das passende Projektteam in dem jeder seine Stärken und Potenziale einbringen kann.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Jetzt informieren und bewerben unter: https://knk.de/solutionarchitect/