Wie im Flug verging mein erstes halbes Jahr bei knk. Mittlerweile ist es schon fast 8 Monate her, dass ich mein duales Studium bei knk angefangen habe, doch es kommt mir nur wie ein Bruchteil dessen vor. 

Die letzten 10 Wochen habe ich im Zuge meiner ersten Theoriephase an der Nordakademie in Elmshorn verbracht. Es war eine aufregende und ereignisreiche Zeit, die mir positiv in Erinnerung bleiben wird.  

Der Studiengang International Business findet komplett auf Englisch statt, ein Schock für viele, denen ich das erzählt habe. Aber es ist wirklich nicht so schlimm wie es sich anhört. Viele von uns waren zwar für eine längere Zeit im Ausland , aber es gibt auch einige, die einfach nur Spaß an der Sprache haben oder diesen Studiengang BWL vorziehen, da er eine internationalere Ausrichtung hat. Dadurch, dass man die Lerninhalte von Beginn an auf Englisch lernt und die Vorlesungen durch gute Präsentationen unterstützt werden, kommen alle gut mit und außerdem erwartet hier niemand perfektes Englisch.  

Ein weiterer Vorteil ist, dass man von Menschen umgeben ist, die es komplett verstehen, wenn man des Öfteren englische Wörter in seine deutschen Sätze einbaut und die einen nicht für verrückt halten, wenn man bestimmte Ausdrücke übersetzt, die im Deutschen einfach keinen Sinn machen.  

Bei einem dualen Studium hat man keine Semesterferien und bei den Vorlesungen besteht Anwesenheitspflicht. Was sich am Anfang etwas einschüchternd anhört, stellte sich schnell als gar nicht so schlimm heraus.  

Die normalen Vorlesungen begannen immer erst um 9:15 Uhr, was die Umstellung von flexiblen Arbeitszeiten zu festen Vorlesungszeiten sehr erleichtert hat 

Vor den Vorlesungen fand ein breites Angebot an (freiwilligen) Sprachseminaren stattIch entschied mich zusätzlich zu meiner Pflicht-Fremdsprache Spanisch, mein Französisch aufzufrischen und Japanisch zu lernen. 

Auch wenn ich dadurch die ganzen Sprachen manchmal etwas durcheinander geworfen habe, bereue ich diese Auswahl nicht, denn wie Nelson Mandela schon sagte: If you talk to a man in a language he understands, that goes to his head. If you talk to him in his language, that goes to his heart.” 

Das Lernklima an der Uni war super, was wohl nicht unerheblich von der kleinen Gruppengröße bedingt war. Besonders da International Business erst das zweite Jahr angeboten wird, war der Unterschied zu riesigen, traditionellen Vorlesungssälen deutlich. Mit nur 13 Personen in der Zenturie (Klasse) waren wir die ‚Einhörner‘ auf dem Campus.  

Die Dozenten waren nicht nur fachlich Experten und auch immer noch stark in Praxisthemen involviert, sondern gleichzeitig auch menschlich sehr sympathisch und ‚down to earth‘. Die Theorie wurde oft von Aufgaben, Experimenten oder Berichten aus der Praxis unterstützt und so wurde es nie langweilig, da die Dozenten einen immer wieder überrascht haben: Ü-Eier, Geldbündel und das Sicherheitsvideo von Virgin America sind mir besonders im Gedächtnis geblieben. 

Nach den Vorlesungen hatte man trotzdem noch Zeit für die Freizeitgestaltung. Durch die Menge und Vielfalt der studentischen Referate an der NAK, ist für jeden etwas dabei. Mir hat es besonders das Tanzen angetan und gerade nach einem ziemlich langen Dienstag war es genau das Richtige, um auf andere Gedanken zu kommen. 

Je näher die Klausuren rückten, desto mehr wurde die Freizeit von der Examensvorbereitung eingenommen und desto mehr hat man sich auch wieder auf die Arbeit gefreut. Auch die Zahl der Studenten, die noch bis spät in den Vorlesungsräumen saßen und lernten, stieg exponentiell.  

Wenn es zu der Frage kommt, was mir besser gefällt, arbeiten oder studieren, gibt es keinen klaren Favoriten. Momentan finde ich die Mischung und den Wechsel sehr angenehm. Wenn ich so zurückblicke, vermisse ich schon nach den paar Tagen vor allem die Freunde, die ich an der Uni gefunden habe und in die ich, schon nach so kurzer Zeit, ein unglaubliches Vertrauen entwickelt habe. Was soll ich sagen? Zusammen Lernen und Feiern, verzweifelte Fragen um halb zwei Uhr nachts stellen und sich immer gegenseitig motivieren, schweißt zusammen.  

Ich freue mich schon auf das zweite Semester und bin gespannt, was mich dieses Mal erwartet.  

 

Dual Study Program – International Business: My first semester at Nordakademie 

My first months at knk went by in trice and before I knew it, it was time for my first theory period 

By now it is nearly 8 months ago that I started my dual study program with knk. The last 10 weeks I spent at the University Nordakademie in Elmshorn. It was an exciting and memorable time that left a positive mark 

The International Business study program is taught completely in English, shocking for a lot of people that I’ve talked toHowever, it’s not as bad as it sounds. While a lot of us have been abroad for an extended time periodsome just enjoy the English language or prefer this program over business administration due to its international focus. As the content is taught in English to begin with and supported by good presentations, no one is left behind. And perfect English is not expected. 

Another advantage is that you are surrounded by people who completely understand if you incorporate English words into your German sentences and who don’t write you off as insane when translating expressions that simply don’t make sense in German. 

When doing a dual study program, there is no semester break and the lectures are compulsory. What sounds intimidating at first, soon turns out to be better than expected.  

Normal lectures only started at 9:15amand that facilitated the transition from flexible working times to set lectures.  

Prior to the lectures the (voluntary) language seminars took place. I decided to refresh my French and learn Japanese in addition to my required foreign language, Spanish, and even though that led me to mix up the languages sometimes I don’t regret this choice. As Nelson Mandela once said:  “If you talk to a man in a language he understands, that goes to his head. If you talk to him in his language, that goes to his heart.” 

The study climate at the university was great, which was largely due to the small class size. And since International Business is only offered for the second year, the difference from traditional, huge lecture halls was clear. With only 13 students in the class we were the unicorns on campus.  

The lecturers were not just theoretical experts on their subjects and still involved in practice, but at the same time were likeable and downtoearth. The theory was often supported by tasks, experiments or reports from their work experience. Thus, it never got boring and the lecturers always managed to surprise us: Kinder-surprise eggs, stacks of money and the safety video of Virgin America especially stuck for me. 

After the lectures there was still some spare time and the amount and diversity of the university clubs offered something for everyone. My favourite was dance and it was perfect to unwind after a long Tuesday.  

The closer exams came, the more that any spare time was taken over by exam preparation and the more I was starting to look forward to working again! The number of students staying in the lecture rooms until late, studying, rose exponentially 

When faced with the question as to which I prefer, working or studying, I don’t have a clear favourite. Currently I really enjoy the combination and alternation of both. Looking back after just a few days, I especially miss the friends I have found at university and in whom have already developed so much trust, in such a short time span. What can I say? Learning and partying together, desperate questions at 2am and always motivating each other really connects.  

 I am already looking forward to the second semester and excited to see what awaits me. 

Photo by Kyle Glenn on Unsplash