KPIs, das sind Key Performance Indicator, also verschiedene Kennzahlen, mit denen Sie die Fortschritte im Hinblick auf Ihre Ziele und Erfolgsfaktoren messen können. Aber was verbirgt sich sonst noch hinter diesem weit gefassten Begriff? Welche Problematiken können Sie konkret mithilfe von KPIs lösen und welche Chancen wahrnehmen? Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihr KPI-Management erfolgreich aufbauen und auf aktuelle Trends zusammen mit KPIs eingehen wollen! 

Warum KPIs? Probleme erkennen und Chancen wahrnehmen 

Durch das Monitoring der richtigen KPIs erkennen Sie nicht nur Problematiken innerhalb Ihres Unternehmens frühzeitig, sondern können auch Chancen ergreifen, die Sie durch die aus den KPIs gewonnenen Erkenntnisse erhalten. Es gibt gute Gründe, auf KPIs zu vertrauen, einer davon ist die Überwachung der Gesundheit Ihres Unternehmens. Kennzahlen geben Aufschluss über die Richtung, in die sich Ihr Unternehmen entwickelt. Stellen Sie fest, dass die Zahlen nicht dorthin wachsen, wo Sie sich und Ihr Unternehmen in Zukunft sehen, haben Sie Zeit, gegenzusteuern. Hand in Hand geht damit auch die Analyse von Mustern über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Verhindern veraltete Prozesse beispielsweise das Vorankommen und Erreichen von Zielen, erkennen Sie dies mithilfe Ihrer KPIs. Aber auch proaktiv können und sollten KPIs eingesetzt werden: Durch Zieldefinition, -festlegung und durch das stetige Messen und Überprüfen von Fortschritten, stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen auf Kurs bleibt. 

Trends x KPIs: Wie aktuelle Entwicklungen KPIs beeinflussen 

Wie so vieles sind auch KPIs stets im Wandel. Beeinflusst werden sie nicht nur von individuellen Zielsetzungen und Erfolgsfaktoren, sondern auch von außerhalb: Trends und aktuelle Entwicklungen machen es nötig, KPIs anzupassen und ein waches Auge auf die Umgebung zu haben. Innovationsfähigkeit ist also ein wichtiges Stichwort, das niemals außer Acht gelassen werden sollte. Neue Geschäftsmodelle, Erlösplattformen, Angebotsvielfalt, aber auch die Kundenindividualität sind Punkte, die im Rahmen der Innovationsfähigkeit eine Rolle spielen. Stellen Sie zum Beispiel fest, dass sich Print- und Digitalbereich im Vergleich zum Vorjahr beinahe auf demselben prozentualen Level bewegen, ist es Zeit, Ihre KPIs dahingehend anzupassen, um mögliche Erlösquellen nicht versiegen zu lassen.  

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Trend, ist der zur Automatisierung. In seinem Windschatten rücken neue Prozesse, vielfältigere Arten der Auswertung, mehr Transaktionen und nicht zuletzt auch mobiles Arbeiten in den Blick. Im Vergleich zu 2020, wo die Einschätzung der Bedeutung von Automatisierung bei etwa 46% lag, ist sie 2022 bereits auf 63% angewachsen (Quelle: KMPMG in Deutschland, 2022). Automatisierung ist also seit und in besonderem Maße auch nach der Pandemie eine Größe, mit der gerechnet werden muss. Insbesondere auch bei der Automatisierung von Teilen eines gesamten Prozesses, beispielsweise durch die Hilfe von Microsoft Power Automate. 

Und auch die Bereiche, die sich unter dem Begriff “New Work” zusammenfassen lassen, werden durch KPIs definierter und zielgenauer angegangen. Suchen Sie beispielsweise neue Mitarbeitende oder wollen Prozesse überarbeiten? Sind Ihnen spezielle Fähigkeiten wichtig oder die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden haben sich gewandelt? Mit den richtigen KPIs lassen sich dynamische Entwicklungen nicht nur im Hinblick auf Ihre Produkte beobachten, sondern auch auf Ihr gesamtes Unternehmen ausrollen. Stichworte, die in diesem Zusammenhang relevant sind, sind neben der Work-Life-Balance vor allem auch weiche Faktoren wie das Ermöglichen von Homeoffice und ähnlichem mehr. Wurde die Bedeutung von New Work im Jahre 2020 schon bei 58% gesehen, liegt sie 2022 bei ganzen 72% (Quelle: KPMG in Deutschland, 2022). Das spricht für sich selbst. 

Nicht zuletzt ist auch der gestiegene Anspruch an Daten von allen Seiten ein weiterer wichtiger Trend, der beim Umgang mit KPIs bedacht werden muss. Eine vorausschauende Planung, neue Absatzkanäle, Produkte und Varianten sowie der 360-Grad-Kunde als Schlagwort betonen die Wichtigkeit der Arbeit mit und die Auswertung von Daten. Ein gutes KPI-Management ist jedoch auch hier die Grundlage, denn erst durch eine homogene Datenbasis können Daten sinnvoll und gewinnbringend ausgewertet werden. 

KPI-Management: Wertschöpfung mit der knk-Plattform 

Mithilfe der knk-Plattform können Sie die Wertschöpfung durch KPI-Management zielgenau steuern. Dabei unterscheiden wir zum einen in die Wertschöpfung durch Steigerung der betrieblichen Effizienz. Zum anderen in die Wertschöpfung durch Steigerung der Automatisierung und IT-Effizienz. Beide Aspekte zusammengenommen ermöglichen es Ihnen nicht nur Umsätze und die Verkaufszeit pro Vertriebsmitarbeitendem zu steigern, die Go-to-Market-Zeit zu verkürzen und den Produktlebenszyklus zu verlängern, sondern beispielsweise auch die Arbeitszeit pro Heftproduktion und die IT-Entwicklungskosten zu senken sowie die Zeit je Ticket im Kundenservice zu verkürzen. Ihr KPI-Management übersichtlich an einem Platz zu zentrieren, hat also vor allem Vorteile für Sie und Ihr Unternehmen. 

Fazit: KPIs und Entscheidungsfindung 

Auf Grundlage von KPIs Entscheidungen zu treffen bedeutet, sich mit den eigenen Zielsetzungen und Erfolgsfaktoren auseinanderzusetzen, aber auch den Blick über den Tellerrand zu wagen und aktuelle Entwicklungen, Strömungen und Trends mit in den eigenen Entscheidungsprozess einzubeziehen. Das “Warum” hinter jeder KPI zu erkennen, ist dabei essenziell, genauso wie der Einbezug von Trends als hilfreicher Navigator im KPI-Dschungel. KPIs sind keine isolierten Variablen, sondern sich untereinander beeinflussende Faktoren. Mithilfe dieser Faktoren machen Sie Ihr Unternehmen zukunftsfähig! 

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(Foto von path digital auf Unsplash)